SUPPER-CLUB 

WAS IST DAS EIGENTLICH?

Ein Essen bei fremden Menschen in fremden Wohnungen und mit unbekannten Sitznachbarn? Supperclubs machen das möglich und verbreiten sich zurzeit immer mehr – nicht nur in Großstädten. 

Es gibt zwei Gruppen von Supeprclubs, diejenigen, die der Underground-Szene zuzuordnen sind, weitestgehend unbekannt und geheim bleiben wollen und daher lediglich über Social-Media-Kanäle Orte und Zeiten bekannt geben. Die andere Gruppe werde von Menschen betrieben, die das Format schätzen, aber damit durchaus auch in die Öffentlichkeit gehen.

Supper Clubs sind im Trend. Bei den privaten Koch-Events geht es um mehr als ums gute Essen. Hier kommt man mit Fremden ins Gespräch.

WENN DAS ESSEN ZUM ERZÄHL-MAHL WIRD

Ambitionierte Hobbyköche oder Berufsköche, die sich durch einen Supperclub kreativen Freiraum schaffen wollen, laden ein und schaffen so für sich und andere Menschen eine Plattform, um über Essen zu sprechen, Neues zu genießen, raffinierte Geschmackskombinationen auszuprobieren und dabei auf einen vergleichsweise festen und geordneten Rahmen wie ein Restaurant zu verzichten. 

REIZ DES UNBEKANNTEN

Das Unbekannte, das große Fragezeichen, die Überraschung und die Spannung, die mit solch einem Abend verbunden sind, erleben Gastgeber und Gäste als das entscheidende i-Tüpfelchen.

Supperclubs sind mehr oder weniger offizielle Gastronomieangebote, die meist in den Küchen, Wohn- und Esszimmers des Kochs zu Hause stattfinden. Über Facebook, andere Social-Media-Kanäle, Webseiten oder Mund-zu-Mund-Propaganda werden die Termine für die nächsten Koch- und Genussabende bekannt gegeben. Dann melden sich Menschen an und stehen am Tag des Geschehens vor der Haustür. Wer am Tisch Platz nimmt, entscheidet sich über das Schnelligkeitsprinzip: Wer zuerst zusagt, darf dabei sein und genießen.

ZWEI PREISMODELLE

Was die Stunden in der gesellschaftlichen Runde und das kulinarische Vergnügen kosten, ist von Supperclub zu Supperclub sehr verschieden. Viele handhaben es so: Jeder zahlt am Ende so viel, wie ihm das Essen wert ist. Trauriger Fakt: In den seltensten Fällen bekomme er dabei die Lebensmittel-Kosten wieder rein. »Viele Menschen wissen leider nicht, was Qualität kostet.« Wer außerdem Menügänge zubereitet, die aus hochwertigem Fisch, Fleisch wie Rinderfilet und heimischen Gemüsesorten bestehen, der hat auch einfach schon durch die Art der Küche einen hohen Wareneinsatz. Zehn Euro pro Gang seien da auf die doch recht kleine Produktionsmenge bezogen keinesfalls kostendeckend. Die zweite Möglichkeit ist ein Festpreis für das Menü und die Getränke. Der Kostenpunkt steht für Supperclub-Betreiber selten im Mittelpunkt. Hier geht es um die Sache, um Leidenschaft, Spaß und Kreativität.

GENUSS-REGISSEUR-SUPPER-CLUB

Wer Lust auf ein einmaliges Dinner im Wohnzimmer in Stade hat, darf weiterhin gespannt sein. Daten zum Dinner im GENUSS-REGISSEUR-SUPPER-CLUB werden demnächst bekannt gegeben.

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